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1206 Juli 10. - in Len (Lähn).

6. id. Jul.

Henricus dei et b. Johannis patrisque mei Boleslai ducis gracia Slezie dux schenkt dem Kloster Trebnitz den von ihm mit seinen Baronen umschrittenen und begrenzten Wald im Goldberger Distrikte nomine perpetui testamenti, um daselbst zwei Dörfer nach deutschem Rechte anzulegen, Proboschougay vel Probisthayn in vulgari und Twardoczicze oder Hartprechtisdorf, deren Einkünfte zur Bekleidung der Nonnen et fratribus earum (die von Leubus) dienen sollen, mit vielen Freiheiten, so von den Abgaben: przewod, lesne, narzaz, volle Jurisdiktion etc.

Z. die Kastellane Gebhard v. Glogau, Nanker v. Beuthen, Pet. v. Wartha, Stephan v. Liegnitz, Steph. von Sagan, Czanstobor v. Sandewalde, Boguchwal v. Krossen, Santzivoy v. Nimptsch, Mirozlaus Tribun v. Glogau, Artmann Kastell. v. Lähn, ausgefertigt durch den Kanon, und Hof notar Lorenz.


Sommersberg I. 931 aus Staatsarch. Trebnitz 5 b. Schlechte jedenfalls von den Leubuser Mönchen herrührende Fälschung des XV. Jahrhunderts, das Siegel dagegen sieht echt aus und ist vielleicht von einer echten Urkunde angehangen. In der Bestättigung Papst Innocenz III. von 1215 wird Probsthain genannt, aber Harpersdorf nicht.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.



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